Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Niedrige, gelbgrüne Rasen auf Humus in Kalkfelsspalten, meist mit Sporogonen. Nach Schlüsslmayr (2005) Kennart des Distichion capillacei.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen, hier meist erst oberhalb der Waldgrenze: BY: Ältere Angaben: Familler (1911; 1917a); Paul & v. Schoenau (1925; 1933); Paul (1924); K. Koppe (1968); 8627/4 Waltenberger Hütte, 2030 m, 1935, F. Koppe (HAL !); 8532/3 N Alpspitze, 05.08.1966, J. Poelt (!). Neuere Funde: Düll & Meinunger (1989); Eggensberger (1994); 8543/2 Funtenseetauern, nordexponierte Felswand, 1990 m, Felsspalte mit Preissia quadrata, Ditrichum flexicaule, Cyrtomnium hymenophylloides, Mnium thomsonii, 05.10.1988, U. Beyerlein (!); 8532/3 Höllental S Angerhütte, feuchter Kalkboden, 1600 m, 04.09.1997, leg. M. Preussing, det. (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Über Bestandsgrößen ist nichts bekannt, die neueren, eher zufälligen Nachweise zeigen, dass sich die Verbreitung gegen früher kaum geändert hat und die Art gegenwärtig nicht erkennbar gefährdet erscheint. Da es sich um einen alpinen Endemiten handelt, hat Bayern eine besondere Verantwortung für die Erhaltung der Art. Genauere Untersuchungen über ihre Verbreitung und Ökologie sowie die Überwachung der weiteren Bestandsentwicklung erscheinen geboten. RL R.