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Ptychostomum pseudotriquetrum (Hedw.) J.R.Spence & H.P.Ramsay var. pseudotriquetrum |
Synonyme: Bryum jackii Müll.Hal., Bryum pseudotriquetrum (Hedw.) P.Gaertn., E.Mey. & Scherb. var. pseudotriquetrum, Bryum septemvasale G.Roth, Bryum turgens I.Hagen, Bryum ventricosum var. atlandicum C.E.O.Jensen, Bryum ventricosum var. bimoideum (De Not.) Limpr., Bryum ventricosum var. corconticum (Podp.) J.J.Amann, Bryum ventricosum var. crassisetum (Podp.) J.J.Amann, Bryum ventricosum var. duvaloides (Itzigs.) Glow., Bryum ventricosum var. gracilescens (Schimp.) Lindb., Bryum ventricosum var. latifolium Lindb. |
Systematik: None / |
Deutscher Name: Echtes Bach-Vielzahnbirnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Ptychostomum pseudotriquetrum (Hedw.) J.R.Spence & H.P.Ramsay var. pseudotriquetrum
Phytologia 87(1): 23. 2005
Synonyme: Bryum jackii Müll.Hal., Bryum pseudotriquetrum (Hedw.) P.Gaertn., E.Mey. & Scherb. var. pseudotriquetrum, Bryum septemvasale G.Roth, Bryum turgens I.Hagen, Bryum ventricosum var. atlandicum C.E.O.Jensen, Bryum ventricosum var. bimoideum (De Not.) Limpr., Bryum ventricosum var. corconticum (Podp.) J.J.Amann, Bryum ventricosum var. crassisetum (Podp.) J.J.Amann, Bryum ventricosum var. duvaloides (Itzigs.) Glow., Bryum ventricosum var. gracilescens (Schimp.) Lindb., Bryum ventricosum var. latifolium Lindb.
Systematik:
Deutscher Name: Echtes Bach-Vielzahnbirnmoos
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Rote Listen:
- 2017 alpin BY: /
- 2017 kont BY: 3
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Bei guter Entwicklung eine große, wenig rhizoidfilzige Art in lockeren Rasen, im Gelände leicht kenntlich. Vielgestaltige Art, von der in der Literatur zahlreiche Formen und Varietäten beschrieben werden. An nassen, schwach sauren bis mehr oder weniger stark kalkhaltigen Stellen. Hauptverbreitung an intakten Quellstellen, in Erlenbrüchen, Niedermooren, an Teich- und Seeufern, auf Kalktuff sowie in niederschlagsreichen Gebirgslagen auch auf nassen Felsen. Begleiter sind: Brachythecium rivulare, Calliergonella cuspidata, Fissidens adianthoides, Cratoneuron-Arten, in intakten Niedermooren Tomentypnum nitens, Drepanocladus cossonii, Hypnum pratense, Campylium stellatum, Bryum weigelii sowie mehrere Sphagnum-Arten. Soziologische Angaben: Braun (1968); Nebel & Philippi (2001); K. Baumann (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Durch das ganze Gebiet, vom Tiefland bis zur Baumgrenze. Ehemals im gesamten Gebiet eine häufige Art. Heute noch in den Alpen, den höheren Mittelgebirgen und einigen größeren Waldgebieten verbreitet. In stark anthropogen veränderten Gegenden des Flach- und Hügellandes jetzt weithin verschwunden, hier fast nur noch in Naturschutzgebieten.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
In den Alpen, waldreichen Mittelgebirgen und Seenlandschaften in Norddeutschland auch heute noch verbreitet und ungefährdet. In den übrigen, dichter besiedelten und intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden hat die Art in den letzten Jahrzehnten gewaltige Bestandsverluste hinnehmen müssen. Gut entwickelte Bestände finden sich hier nur noch in Naturschutzgebieten, ansonsten fristet sie in nassen Wiesengräben und an Waldwegen zusammen mit Philonotis-Arten ein kümmerliches Dasein. In solchen Gebieten ist die Art durchaus als gefährdet einzustufen: RL 3.