Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In gelbgrünen, dünnen Überzügen auf morschem Holz. Angeblich Kennart des Verbandes Nowellion curvifoliae. Es existiert nur eine soziologische Aufnahme von Philippi (1965) von einem Tannenstumpf im Riccardio-Scapanietum umbrosae mit Tetraphis pellucida, Lepidozia reptans, Nowellia curvifolia, Cephalozia lunulifolia und Blepharostoma trichophyllum.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Gesicherte Nachweise nur an wenigen Stellen im Südwesten. Wir haben uns in vielen Herbarien um Belegmaterial bemüht, bekamen aber nur wenige Pflanzen von der Typuslokalität zu sehen, alle sonstigen Belege erwiesen sich als Fehlbestimmungen: BW: Zusammenfassende Darstellung: Sauer in Nebel & Philippi (2005). 8121/4 und 8221/2 mehrfach in Wäldern um Salem, 1865, Jack (JE !; M !), die Typuslokalität; 8112/4 Belchen, Nordseite, auf faulem Holz im Knappengrund, 1904, K. Müller, vergl. K. Müller (1951–1958); 8116/3 Wutachschlucht W des Wutachgrabens bei Bad Boll, an Tannenstumpf, 1960, Philippi (1965). – Zwei weitere, in Nebel & Philippi (2005) genannte Fundstellen scheinen nicht belegt und fehlen in K. Müller (1951–1958), sie wurden von uns nicht übernommen. – Zu streichen oder unsicher: (BY): F. &. K. Koppe (1931); K. Koppe (1964): Belege zu allen Angaben in HAL (rev. LM) gehören zu anderen Arten, sie verteilen sich auf C. bicuspidata, C. lunulifolia und C. catenulata. Paul & v. Schoenau (1932): Ein Beleg ist in M nicht vorhanden.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Vorkommen waren wohl immer klein bis winzig. Der letzte Nachweis liegt inzwischen 50 Jahre zurück: RL 0. Die Art gilt europaweit als gefährdet, vergl. z. B. Damsholt (2002).