Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Alpine Art auf basenreicher Erde an schattigem Kalkgestein und Kalkschiefern an länger schneebedeckten Felsbasen und in feuchtschattigen Spalten. Sporogone sind regelmäßig vorhanden. Soziologische Aufnahmen liegen aus dem Androsaci helvetici-Drabion tomentosae, einem Verband alpinsubnivaler Felsspaltengesellschaften, aus den Ammergauer Alpen von Eggensberger (1994) vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen oberhalb der Baumgrenze, dort aber regelmäßig. BY: Vom Allgäu über das Wettersteingebirge bis in das Berchtesgadener Gebiet. Zusammenstellung älterer Angaben: Familler (1911); K. Koppe (1968); Paul & v. Schoenau (1914). Zahlreiche Neubestätigungen durch R. Lübenau; R. Lotto; U. Beyerlein; M. Preussing; K. Offner und eigene Aufsammlungen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art wurde auch in neuester Zeit von vielen Bryologen, teilweise in reicheren Beständen, wiedergefunden. Bestandsänderungen gegen ältere Literaturangaben sind nicht erkennbar, an den meisten derzeit unbestätigten Fundstellen dürfte sie sich, wenn gezielt danach gesucht wird, wieder nachweisen lassen. Im Gebiet gegenwärtig ungefährdet.