Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Mittelgroße, hell- bis gelbgrüne Art, im Gelände an den die Rasen etwas überragenden, gelblichen, meist nur an der Mündung und an der Basis gefurchten Kapseln und an den stark behaarten Hauben gut kenntlich. Epiphytische Art, meist an Laubhölzern, in niederschlagsreichen Kalkgebieten im Süden auch an Fichten, daneben sekundär an alten Mauern, auf Beton und ähnlichen Standorten. Immer mit weiteren Orthotrichum- und Ulota-Arten, Pylaisia polyantha, Hypnum cupressiforme in verschiedenen Epiphyten-Gesellschaften. Angaben zur Soziologie: Marstaller (1985); Ahrens (1992); Nebel & Philippi (2001).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Im ganzen Gebiet, von der Küste bis zur Waldgrenze zu finden. Hauptverbreitung im Süden bis zu den Mittelgebirgen, besonders im Alpenvorland verbreitet und häufig. Im mitteldeutschen Hügelland und im norddeutschen Flachland kommt die Art dann nur noch vereinzelt vor, wobei sie im Osten etwas häufiger ist als in den westlichen Gebietsteilen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) In den Hauptverbreitungsgebieten im Süden häufig und oft auch in größeren Beständen. Hier ist die Art ungefährdet. In den übrigen Gebieten zerstreut, im Norden streckenweise selten. Hier ist die Art gegenwärtig dabei, in die ehemals durch starke Luftverschmutzung verloren gegangenen Gebiete wieder einzuwandern und muss vorerst noch als gefährdet eingestuft werden: RL 3.