Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Hellgrüne, weiche, lockere, an eine Neckera erinnernde flache Rasen. Auf Gesteinsgrus und feuchtschattigem Silikatgestein in Höhlungen von Grobblockhalden in hochmontansubalpinen Lagen (vergl. auch Abb. 10, Band 1). Angaben zu Ökologie und Soziologie liegen aus dem Gebiet nicht vor.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur im Hohen Bayerischen Wald: BY: Bayerischer Wald: Zwischen Arber und Plöckenstein an mehreren Stellen in schattigfeuchten Blockhalden. Literaturangaben: Familler (1913); Paul (1929); F. & K. Koppe (1931); Düll (1994a). Neuere Nachweise: 6844/4 Kleine Arberseewand, M. Reimann (in litt.); 6945/2 im Höllbachgespreng, M. Reimann (in litt.); 7046/4 Teufelsloch NO von Waldhäuser zwischen Granitblöcken, 1150 m, 13.06.1971, R. Lotto (!); 7248/2 Granitblöcke am Nordfuß des Dreisesselberges, 1050 m, 31.05.1996, LM; 7249/1 Bayerischer Plöckenstein, mit Hylocomium umbratum in einem Eisloch, 1100 m, 30.05.1996, LM.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Bestände sind als klein bis mittelgroß zu bezeichnen. Sie liegen sämtlich in Schutzgebieten und haben sich bis heute unverändert erhalten. Es handelt sich um eines der interessantesten Reliktmoose des gesamten Gebietes und ist derzeit nur durch herbarisierende Botaniker bedroht. Die Bestände dürfen keinesfalls besammelt werden: RL R.