Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Die von Poelt (1955) beschriebene Art bildet relativ hohe und breite, leicht zerfallende Rasen von schwärzlichbrauner Farbe, das Peristom ist stark reduziert bis fast fehlend. Ein Bestimmungsschlüssel findet sich in Gams (1957). Gute Zeichnungen bringt Schlüsslmayr (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art wächst auf Kalkfelsen, ausschließlich in der alpinen und nivalen Stufe, und steigt nicht unter 2000 m herab: BY: Allgäu: 8628/2 Hochvogel, leg. T. Herzog, det. H. Blom (JE); Wettersteingebirge: 8531/4, 8532/3, 8632/1 an vielen Stellen, Typuslokalität in Spalten an der Nordseite des Zugspitzgipfels bei 2960 m, auf Kalk, Poelt (1955); 8531/4 Zugspitze, Kalkfels, 2900 m, 05.09.1997, leg. Preussing, det. H. Köckinger. Berchtesgaden: 8443/23 Watzmann, Nordhang, 2597 m, 19.09.1989, leg. U. Beyerlein, det. WS; 8444/1 Hohes Brett, schräger Kalkfels, 2260 m, 12.09.1989, leg. U. Beyerlein, det. WS, teste H. Köckinger.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art kommt in größeren Beständen vor und ist auf weiteren hohen Gipfeln, etwa im Karwendel, zu erwarten. Eine Gefährdung ist nicht erkennbar, eine genaue Bestandsaufnahme erscheint jedoch wünschenswert.