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Fotos zur Art:
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Standort
Foto: Markus Reimann
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Gametophyt
Foto: Jan-Peter Frahm
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Habitus
Foto: Markus Reimann
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Habitus
Foto: Markus Reimann
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Detailansicht
Foto: Michael Lüth
- Verbreitung in Deutschland

Dicranum elongatum Schleich. ex Schwägr. |
Synonyme: Dicranum elongatum var. sendtneri (Limpr.) Mönk., Dicranum sendtneri Limpr. |
Systematik: Dicranum Hedw. / |
Deutscher Name: Verlängertes Gabelzahnmoos
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Symbole
- Fragezeichen: Unsichere Bestimmung (cf.-Angabe)
- Kreis: Literatur- oder Geländeangabe
- Minus (-): Streichung einer bekannten Angabe
- Quadrat: Herbarbeleg
Zusätze
- Ausgefülltes Symbol: Zeitraum von 1980 bis heute (Aktuelle Angabe)
- Leeres Symbol: Zeitraum vor 1980 (Altangabe)
- Schrägstrich durch das Symbol: Ortsangabe ungenau (Geographische Unschärfe)
Farben
- Grün: Neufund für Deutschland oder für ein Bundesland
- Rot: Neue oder ergänzende Angaben seit dem Erscheinen des Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
- Schwarz: Angaben aus dem Moosatlas (Meinunger & Schröder 2007)
Dicranum elongatum Schleich. ex Schwägr.
Sp. Musc. Frond. Suppl. 1(1): 171. 1811
Synonyme: Dicranum elongatum var. sendtneri (Limpr.) Mönk., Dicranum sendtneri Limpr.
Systematik:
Equisetopsida
> Bryidae
> Rhabdoweisiaceae
> Dicranales
> Dicranaceae
> Dicranum
Deutscher Name: Verlängertes Gabelzahnmoos
Meinunger & Schröder (2007), Bd. 2: Nr. 388
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Rote Liste:
[ x ]
Deutschland 1996 |
Ba-Wü |
Bayern |
Thüringen
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & SCHRÖDER (2000)
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben, ausgerottet oder verschollen
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
R: Extrem selten
G: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Bemerkungen
§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG bzw. § 18 ThürNatG besonders geschützt
§§: Nach § 20 a Abs. 5 BNatschG streng geschützt
EU: Arten des Anhanges I der EG-Vogelschutzrichtlinie bzw. des Anhanges II der FFH-Richtlinie (s. Wenzel e. al. 2000)
EU!: Prioritäre Arten der FFH-Richtlinie
E: Endemit, d. h. endemische Art bzw. Sippe
oder Sippe, die außer in Thüringen nur in
wenigen weiteren Gebieten vorkommt
("subendemische Sippe")
T: Arten die innerhalb Deutschland nur (noch)
in Thüringen vorkommen
V: Verbreitungsschwerpunkt Thüringen (Arten
die innerhalb Deutschlands ihren deutlichen
Verbreitungsschwerpunkt in Thüringen
besitzen)
A: Arealrand (Arten, deren Arealrand
Thüringen berührt, bzw. die ein isoliertes
Teilareal ["Vorposten"] in Thüringen besitzen)
Abkürzungsverzeichnis zu LUDWIG et al. (1996)
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
G Gefährdung anzunehmen
R Extrem selten
V Zurückgehend
* Derzeit nicht als gefährdet angesehen
** Mit Sicherheit ungefährdet
D Daten mangelhaft
Abkürzungsverzeichnis zu MEINUNGER & NUSS (1996)
Gebietseinteilung
Teil A: Alpen mit voralpinem Hügel- und Moorland
Teil B: Übriges Bayern
Gefährdungskategorien
0: Ausgestorben/verschollen
S: Extrem selten
1: Vom Aussterben bedroht
2: Stark gefährdet
3: Gefährdet
G: Wahrscheinlich gefährdet
Zusatzkennzeichnung
/ In den Alpen nicht gefährdet
D: Besondere Verantwortung in Bezug auf das gesamte Bundesgebiet
E: Besondere Verantwortung in Bezug auf Europa
Abkürzungsverzeichnis zu SAUER & AHRENS (2006)
Gefährdungskategorien
0 Ausgestorben oder verschollen
1 Vom Aussterben bedroht
2 Stark gefährdet
3 Gefährdet
R Extrem selten
G Gefährdung anzunehmen
V Zurückgehend, Art der Vorwarnliste
D Daten mangelhaft
* Nicht gefährdet
Regionen
BW Baden-Württemberg
Rh Oberrheingebiet
Od Odenwald mit Bergstraße
Sch Schwarzwald
Gäu Gäulandschaften
Keu Keuper-Lias-Neckarland (Keuperbergland)
BaH Baar-Hochrhein-Gebiet (inkl. Klettgau und Wutachgebiet)
Alb Schwäbische Alb
Av Alpenvorland
D Deutschland (LUDWIG et al. 1996)
Zusatzkennzeichnung
! Es besteht einen besondere Verantwortung des
Landes Baden-Württemberg für die Erhaltung
dieser Sippe
N Neophyt
N? Einstufung als Neophyt ist fraglich
Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007)
Kompakte, stark wurzelfilzige Polster von rotbrauner Farbe auf meist kalkfreien Unterlagen in alpinen Lagen, in den Kalkalpen auf dicken Humuslagen. Bereits im Gelände gut kenntlich und – zumindest im Gebiet – wenig variabel.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007)
Nur in den Alpen und an einer Stelle im Bayerischen Wald: BY: Bayerischer Wald: 6844/4, Auf dem Arbergipfel, Sendtner in Familler (1911), hier 24.06.2003 von M. Reimann (2005) wieder bestätigt. Alpen: Nur in Hochlagen, dort zerstreut. Ältere Angaben: Familler (1911); R. & K. Lübenau (1968); Paul & v. Schoenau (1914; 1929); K. Koppe (1968); Neuere Nachweise: 8532/1+3 Kreuzeck, Hupfleite und Nordhang des Längenfeld, 1991, R. Lotto (!); 8443/21 Umgebung Watzmannhaus, 18.07.1988, U. Beyerlein (!); Nationalpark Berchtesgaden allgemein auf Humus über Kalkfels oberhalb der Waldgrenze, Höper (1996).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007)
Auf dem Arber wegen Seltenheit und starkem Tourismus gefährdet: RL R. In den Alpen ist derzeit eine Gefährdung nicht erkennbar, doch sollten die heutigen Vorkommen überprüft werden.