Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In hell- bis gelbgrünen Polsterrasen auf saurer Rinde, besonders Buchen sowie morschem Holz und Silikatfelsen. An trockenen Stellen entstehen nur kleine, dichte Polster oder Überzüge, an feuchtschattigen Stellen bilden sich größere Rasen. Charakterart des Orthodicrano montani-Hypnetum filiformis, oft mit Hypnum cupressiforme, Dicranum scoparium und Tetraphis pellucida, denen sich in Mittelgebirgslagen meist Ptilidium pulcherrimum zugesellt. Hinweise zu Ökologie und Soziologie bei Neumayr (1971); Marstaller (1986a) und Sauer in Nebel & Philippi (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Durch das ganze Gebiet verbreitet, besonders in montanen Lagen und in laubwaldreichen Gebieten des Flach- und Hügellandes häufig. In einigen Trockengebieten (rheinpfälzisches Weinbaugebiet, niederrheinische Bucht, mitteldeutsches Trockengebiet) weitgehend fehlend. In altpleistozänen, von armen Kiefernwäldern dominierten Gebieten Norddeutschlands (NE, STE, BB südliche Gebiete, Teile von SN) ist die Art seltener.