Summenkarte
Schneetälchen
In Schneetälchen bleibt der Schnee manchmal bis in den Hochsommer liegen. Hier ein Bild vom Geigelstein von unserem Kollegen S. Gey. Am Geigelstein finden sich Gentiana nivalis, Salix herbacea, Sibbaldia procumbens und Soldanella pusilla an diesen Standorten. Bei den Moosen gibt es dort auch noch Kiaeria starkei, Oncophorus virens, Philonotis tomentella, Pohlia drummondii, P. ludwigii, Saccobasis polita und Sciuro-hypnum latifolium. Früher wohl auch Polytrichastrum sexangulare und Sciuro-hypnum glaciale. Die Arten, die sich in diesen Extremstandorten behaupten, gehören zu den seltenen Arten in Deutschland.
Summenkarte aus den folgenden Arten:
- Anthelia juratzkana (Limpr.) Trevis.
- Jungermannia polaris Lindb.
- Gymnomitrion brevissimum (Dumort.) Warnst.
- Pohlia filum (Schimp.) Mårtensson
- Pohlia obtusifolia (Vill. ex Brid.) L.F.Koch
- Polytrichastrum sexangulare (Brid.) G.L.Sm.
- Sciuro-hypnum glaciale (Schimp.) Ignatov & Huttunen
Deutsche Namen der berücksichtigten Arten:
- Schneeboden-Schimmellebermoos, Juratzkas Schneetälchenlebermoos
- Schneeboden-Jungermannmoos, Polar Jungermannmoos
- Schneeboden-Nacktmützenmoos
- Faden-Pohlmoos
- Stumpfblättriges Pohlmoos
- Norwegisches Haarmützenmoos, Schneetälchen-Neuwidertonmoos
- Gletscher-Schweifchenastmoos, Gletscher-Neuhaarblattmoos