Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Dichte Rasen auf silikatischen Gesteinen in der alpinen Stufe. Der Artwert wurde in der Vergangenheit mehrfach bezweifelt, so noch bei Ludwig et al. (1996). Alle neueren Autoren wie Nyholm (1986), Grims (1999) und Koperski et al. (2000) bewerten sie als eigenständige Art. Bestimmungshinweise bei Maier (1997a). F. & K. Koppe (1969a) schreiben: „Hochalpenmoos, aber nicht nur Standortsmodifikation von Dicranoweisia crispula, diese kann ohne entsprechende Änderung auch in Höhen von über 2200 m vorkommen“.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in der alpinen Stufe im Oberallgäu: BY: 8628/1 Laufbacher Eck auf rotem Hornstein, 2020 m, 17.08.1893, Begleitmoos in einer Probe Kiaeria falcata mit Pohlia drummondii, Anthelia juratzkana und Marsupella brevissima, leg. A. Holler, REG (!); 8628/3 Am Kreuzeck, 2340 m, Holler in Familler (1911), 8627/4, Am Fuße der Mädelegabel, 2080–2275 m, Sendtner in Familler (1911); zwischen Kemptener Hütte und Kratzersee, ca. 1950 m, 22.09.1997, R. Lübenau (!). – Zweifelhafte Angabe: 8428/1 Wertachhorn, Düll in Düll & Meinunger (1989), ein Beleg lag nicht vor.