Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Die Art wächst in grünen bis gelbgrünen, lockeren bis mäßig dichten Rasen. Kalkmeidende Art an halbschattigen bis schattigen, nicht zu trockenen Stellen. Vor allem auf Totholz und Sandstein, daneben auch auf anderen Silikatgesteinen, kalkfreier Erde und zwischen anderen Moosen umherkriechend. Hauptverbreitung im Tetraphidetum pellucidae mit Tetraphis pellucida, Pohlia nutans, Lophocolea heterophylla, Cephalozia bicuspidata, C. lunulifolia, Dicranodontium denudatum, Blepharostoma trichophyllum, Nowellia curvifolia, Plagiothecium curvifolium, P. laetum und Herzogiella seligeri. Es liegen zahlreiche Vegetationsaufnahmen vor, z. B. Philippi (1965); Ahrens (1992); Marstaller (1990; 1992) und Nebel & Philippi (2005).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Gehört zu den häufigen Lebermoosen, durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis zur Waldgrenze verbreitet, vor allem in großen Waldgebieten. In Kalkgebieten nur auf saurem Humus, etwa alten Stubben und Totholz. Nur in Trockengebieten und intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden selten bis streckenweise fehlend.