Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In gelblichgrünen, lockeren Rasen, an den breit herablaufenden Blättern gut kenntlich. Hauptverbreitung in kalk- oder basenreichen Niedermooren, in Verlandungszonen von stehenden Gewässern, in den Mittelgebirgen auf Quellwiesen, hier meist mit Campylium stellatum, Tomentypnum nitens, Hypnum pratense, Calliergonella cuspidata. Daneben auch in Waldsümpfen, Bruchwäldern und an Bach- und Flussufern mit anderen Arten der Gattung. Soziologische Angaben in: Braun (1968); Nebel & Philippi (2001); Korsch (1994); K. Baumann (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Durch das ganze Gebiet, von der Küste bis in die Alpen, geht hier bis zur Baumgrenze: 8532/3 Osterfelder nördlich der Alpspitze, kleiner Sumpf mit Eriophorum scheuchzeri, 1840 m, 21.09.1966, R. Lotto. Hauptverbreitung in den Moorgebieten am Alpenrand, in den Mittelgebirgen und in den wald- und seenreichen Jungmoränengebieten Norddeutschlands. In Gebieten intensiver Landnutzung heute auf weiten Strecken fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Heute nur noch in den Moorgebieten am Alpenrand in größeren Beständen. Im früher extensiv genutzten Feuchtgrünland, vor allem in den Mittelgebirgen, durch Auflassung oder Änderung der Bewirtschaftung sehr stark zurückgegangen, nur bei extensiver Beweidung kann sich die Art hier noch einigermaßen halten. Vorkommen in Waldgebieten sind weniger gefährdet. Die früher fast überall im Gebiet häufige Art ist heute wegen extrem starken Rückgangs als gefährdet einzustufen: RL 3.