Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Wenig verzweigte, meist aufrechte, blassgrüne, fadenförmige Pflanzen, teils in weichen, lockeren Rasen, teils einzeln zwischen Sphagnum-Arten wachsend. An nassen, nährstoffarmen, sauren Standorten in Mooren, Gräben, Nasswiesen, Verlandungszonen von Teichen und Seen, auch sekundär in Steinbrüchen und Sandgruben. Begleiter sind: Sphagnum fallax, S. flexuosum, S. angustifolium, S. papillosum, Polytrichum commune, Aulacomnium palustre, Warnstorfia exannulata und W. fluitans. Soziologische Angaben: U. Jensen (1987); Nebel & Philippi (2001); Mohr (2002); Baumann & Escher (2002).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Durch das ganze Gebiet, vom Flachland bis in die Gebirge, in den Alpen bis zur Waldgrenze. Im Norden in wald- und gewässerreichen Gebieten sowie in sich regenerierenden, abgetorften ehemaligen Hochmooren allgemein verbreitet. In der Mitte und im Süden in den Silikatmittelgebirgen und den Mooren am Alpenrand verbreitet. Im Hügelland vor allem in nadelwaldreichen Sandgebieten. In Kalk- und Trockengebieten sowie intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art kommt meist nur in kleineren Rasen vor, findet sich aber regelmäßig an für sie geeigneten Stellen. Sie ist in den Hauptverbreitungsgebieten ungefährdet. Isolierte Einzelvorkommen im Flach- und Hügelland sollten möglichst erhalten werden: RL 3.