Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In lockeren Herden oder kleinen Polstern an senkrechten Lößwänden in Trockengebieten. Die hauptsächlich in Steppengebieten Osteuropas verbreitete Art befindet sich im Gebiet an der Westgrenze ihres Areals und wurde hier erst in neuester Zeit gefunden, zuerst von F. Müller (2000a) und kurze Zeit später von Frahm (2000). In den zitierten Arbeiten finden sich ausführliche Angaben zu Morphologie, Taxonomie, Ökologie und Soziologie. Aloina Die Vertreter der Gattung Aloina sind durch die blaugrünen, sukkulent wirkenden Blätter im Gelände sofort kenntlich. Zur sicheren Bestimmung der Arten sind gut entwickelte Kapseln erforderlich. Alle Arten wachsen in Einzelpflanzen oder lockeren Herden auf offenen, lehmigen, kalkhaltigen Böden an wärmebegünstigten Standorten, öfter kommen mehrere Arten gemeinsam vor. Literatur: Delgadillo (1975); Gallego et al. (1999).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) SN: 4846/2 Elbhänge an der Karpfenschänke, südwestexponierte Lößwände, 06.03.1999, F. Müller (2000a, 2004). RP: 6215/2 senkrechte Lößwände in der Steinkaute bei Dorb-Dürkheim, 06.03.2000, Frahm (2000).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Wegen der extremen Seltenheit der Art und der pflanzengeographischen Bedeutung am Rande des Areals sollten beide Vorkommen geschützt und erhalten werden: RL 1.