Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Einzeln oder gruppenweise wachsende Pflanzen, unter günstigen Bedingungen auch in größeren, geschlossenen Rasen. Auf offenen, feuchten bis nassen, lehmigen, sandigen oder schlammigen, kalkhaltigen bis schwach sauren Böden. An Böschungen und Abbrüchen von Wiesengräben, Teichrändern, auf nassen Äckern, an Wegrändern und stark anthropogen beeinflussten Stellen bis hin zu nassen Ruderalstellen. Kennart des Physcomitrietum pyriformis, charakteristische Begleiter sind: Dicranella schreberiana, Bryum klinggraeffii, B. rubens, B. bicolor, Funaria hygrometrica, Leptobryum pyriforme, Atrichum undulatum. Soziologische Angaben zu der Art finden sich bei: Marstaller (1989a), Ahrens (1992) und Nebel & Philippi (2000).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Hauptverbreitung im Flach- und Hügelland, hier meist nicht selten. Vereinzelt bis in die untere montane Stufe und in einige Alpentäler, in höheren Lagen fehlend.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art ist sehr kurzlebig und kann an frisch ausgehobenen Wiesengräben und Teichrändern Massenbestände bilden. Meist findet man sie jedoch in kleinen Gruppen in Lücken zwischen der von höheren Pflanzen dominierten Vegetation. Eine Gefährdung besteht im Gebiet nicht.