Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur einmal vor langer Zeit gefunden. ST: 4341: „Im Jahre 1851 sammelte sie ..., vielleicht als einziges wissenschaftliches Resultat der preussischen Mobilisierung gegen Österreich, der als Lazarethapotheker nach Düben in der preuss. Provinz Sachsen verschlagene Pharmaceut Bertram an Fichtenstämmen mit prachtvoll entwickelten Früchten im damaligen sanften Winter“. Müller Hal. (1853: 384), Belege c. spor. sahen wir in den Herbarien JE (!) und HAL (!). Für eine weitere, von diesem Autor vermutete Angabe bei Kranichfeld in Thüringen ist kein Belegmaterial vorhanden. Die Herkunft dieses singulären Vorkommens in einer bryogeographisch durch nichts besonders ausgezeichneten Gegend bleibt rätselhaft, denkbar wären vielleicht Verschleppung oder Ansiedlung über Sporenfernflug. Neuere Angaben von der Iberischen Halbinsel in Frey et al. (1995) beruhen nach Heras et al. (2006) auf Fehlbestimmungen und sind zu streichen. Auf Grund unzureichender Recherchen schlagen die letztgenannten Autoren vor, die Art ganz aus der Liste der europäischen Moose zu streichen. Dies ist derzeit nicht akzeptabel, wie oben dargelegt, befinden sich aus unserem Gebiet in mindestens zwei öffentlichen Herbarien Belege, die jederzeit nachgeprüft werden können.