Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Diese Art wurde erst in jüngster Zeit von Oesau (2003b; 2005a) neu beschrieben. Sie hat, ähnlich wie Pterygoneurum lamellatum und P. ovatum, eine über die Blätter emporgehobene Kapsel. Auf der Rippe besitzt sie jedoch nur zwei Reihen Lamellen. Die Lamina ist dorsal deutlich papillös, die Papillen sind oft bifurkat. Die Art wächst auf weichem Mergel in Obst- und Weinanlagen, der im Winter wassergesättigt bis zeitweilig nass ist, im Sommer aber rasch austrocknet und verkrustet. Begleiter sind: Dicranella howei, Didymodon fallax, D. tophaceus, Brachythecium mildeanum. Soziologische Angaben in Oesau (2005a).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Die Art ist inzwischen von etwa 70 Lokalitäten bekannt. Sie scheint gegen Herbizideinsatz ziemlich unempfindlich zu sein und findet sich teilweise in größeren Beständen. Eine stärkere Gefährdung scheint gegenwärtig nicht vorzuliegen.