Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) In kurzgrasigen alpinen Rasen, welche von Exkrementen von Pflanzenfressern durchsetzt sind, vor allem in windexponierten Grat- und Gipfellagen (vergl. Abb. 94) mit geringer Schneebedeckung im Winter, gerne auch an Viehsteigen.
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Alpen oberhalb der Baumgrenze: BY: Nur in Hochlagen der Berchtesgadener Alpen: Familler (1911); Paul & v. Schoenau (1927). In M liegen 11 Belege von mehreren Stellen am Steinernen Meer, vom Hochbrett und vom Schneibstein. Die jüngsten Aufsammlungen kommen vom 8444/1 Schneibstein, 8/1958, Grützmann und 8/1922, Paul (!).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Über Bestandsgrößen ist nichts bekannt. Da neuere Bestätigungen nicht vorliegen, muss die Art mit RL O eingestuft werden. Da die alten Fundstellen sämtlich in Naturschutzgebieten liegen, die weitgehend unverändert erhalten geblieben sind, ist davon auszugehen, dass sie bei gründlicher Nachsuche wieder zu bestätigen sein sollten.