Habitat/Ökologie (Meinunger & Schröder 2007) Im Gebiet fast ausschließlich auf Sandstein an schattigen Stellen mit ausreichender, gleichmäßiger Luftfeuchtigkeit. Bildet hier eine eigene Höhlenmoosgesellschaft: Hauter (1995), Lauer (1998); Nebel & Philippi (2000); Caspari (2004).
Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) Nur in den Mittelgebirgen. Hauptverbreitung im Pfälzer Wald, Nordschwarzwald, Schwäbisch-Fränkischen Wald und Elbsandsteingebirge, sonst sehr selten. NB: 4525/2 Sandsteinfelsen bei Reinhausen, 08.03.1846, „Herbarium Kegelianum“ (JE !); Reinhausen, an Sandsteinblöcken, 28.11.1898, Herbar Laubinger (GOET !); 4526/3 Bachtal W Ischenrode, schattigfeuchter Sandsteinfels, 03.12.2000, M. Preussing (!). NW: 4716/2 Tonschiefer am Birkei, 660 m, 1860, leg. H. Müller in Limpricht (1895), Beleg in MSTR, teste C. Schmidt. Nach C. Schmidt handelt es sich wahrscheinlich um den Hohenstein N Heinrichsdorf. SN: Nur im Elbsandsteingebirge (zahlreiche Belege in JE !) und im Sandsteingebiet um Oybin. Ältere Angaben Riehmer (1925); mehrere Neufunde F. Müller (1996; 2004) und F. Müller & Reimann (1998). RP und SL: Im Pfälzer Wald verbreitet, Hauter (1995), Lauer (2005); S. Caspari, R. Mues u.a. (in litt.). BW: Im Nordschwarzwald und Schwäbisch-Fränkischen Wald verbreitet, vereinzelt im südlichen Odenwald, Nebel & Philippi (2000); weitere Neufunde M. Reimann (in litt.). BY: 5732/4 Kohlgraben N Sonnefeld, Meinunger (1992). Zwischen dieser isolierten Fundstelle und dem Schwäbisch-Fränkischen Wald ist im nordbayerischen Keuperhügelland mit weiteren Fundstellen zu rechnen.
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) SN, RP, SL und BW in den genannten Hauptverbreitungsgebieten gegenwärtig nicht gefährdet, die Bestandsentwicklung sollte jedoch weiter verfolgt werden. In den übrigen Gebieten wegen Seltenheit gefährdet: RL R.