Verbreitung (Meinunger & Schröder 2007) An ähnlichen Stellen wie die vorhergehenden Arten: NB, ST: Harz: 4130/3 feuchte Granitblöcke im oberen Ilsetal, leg. E. Hampe (JE !); 4229/1, unter dem Rehberger Graben, Limpricht (1895), Loeske (1903). NW: Ein richtig bestimmter Beleg „Westphalen, Müller“ liegt in JE (!). Da H. Müller keine weitere Stelle nennt und Tetrodontium repandum und T. brownianum bisweilen zusammen vorkommen, wurde die Probe nach C. Schmidt wohl ebenfalls 4716/2 am „Birkei“ gesammelt. HE: 4725/3 Hoher Meißner, am Rande der Blockhalde oberhalb des Frau Holle-Teiches in tiefschattigen Winkeln eines Basaltfelsens mit Marsupella emarginata und Isopterygium elegans, Futschig (1968, FR !; JE !). BW: Nordschwarzwald: An nur wenigen Stellen auf Bundsandstein, Nebel & Philippi (2000), 7415/1 Hornisgrinde, 08.06.2003, S. Caspari (in litt.); Neufunde in 7315/4 und 7415/3, M. Reimann (in litt.). Schwäbisch-Fränkischer Wald: 7124/1 Klinge vor Hüttenbühl, Sandsteinfels, mit Diplophyllum albicans und Kümmerpflanzen von Mnium hornum, 30.03.1999, L. Krieglsteiner (!). Odenwald: 6520/1 am östlichen Absturze des Katzenkopfs, Hegelmaier in Limpricht (1895). Hier offenbar auf Basalt, dieser Berg nennt sich heute Katzenbuckel. BY: 6035/3: Typuslokalität: In dunklen Keupersandsteinspalten im Salamandertal bei Eckersdorf, 390 m, 1818, H. Funck, später auch noch von Molendo in der Nähe, 6034/2 im Teufelsloch bei der Schanze gesammelt, Limpricht (1895), Familler (1911). Ein Nachdruck der Originalbeschreibung findet sich bei Hertel (1995: 165); 6844/4 Seewand des kleinen Arbersees, überrieselte Gneisfelsen, Decke einer Höhlung, 1200 m, M. Reimann & O. Dürhammer: M. Reimann (2005).
Bestand und Gefährdung (Meinunger & Schröder 2007) Gegenwärtig nur von wenigen Stellen bekannt, aber wirklich systematisch wurde bisher nicht nach der Art gesucht. Weitere Funde in den Sandsteingebieten Baden-Württembergs und Nordbayerns sind denkbar. Auf Basalt wurde uns die Art in Nordböhmen, TK 5235/1 Klus bei Novy Bor, unter Basaltblöcken von tschechischen Bryologen gezeigt. Zusammen mit den beiden oben genannten Basaltvorkommen ist zu vermuten, dass die Art auch an entsprechenden Stellen in der Rhön gefunden werden könnte. Für das Gesamtgebiet erscheint die Einstufung als RL R angemessen.